Gruppe
Zeit für Veränderung
Psychotherapiegruppe Lebensprozesse
Alle Informationen zu Terminen, den Therapeutenteams und Organisatorischem findest du hier
Das Ergebnis
Und warum manche Dinge im Leben sich ständig wiederholen und dir immer wieder Kopfzerbrechen bereiten? Jeder Mensch möchte wissen, warum das Leben für ihn oder sie so ist, wie es ist. Manche Menschen machen sich dann auf die Suche nach Erklärungen und wünschen sich, das es ihnen besser geht und sie glücklicher werden.
Bei dieser Suche haben die meisten von uns feststellen müssen, dass die Dinge sich leider nicht dadurch ändern, dass wir sie wissen und verstehen.
Bestimmt denkst du auch manchmal, dass du der einzige Mensch bist, der es nicht schafft, sich zu verändern? Mir erging es so. Ich bin schier daran verzweifelt, dass ich bestimmte Dinge immer wieder getan habe – besonders in Beziehungen – und ich es nicht geschafft habe, mein Verhalten und damit mein Leben zu ändern.
Wie kann das sein?
Heute weiß ich, dass der Verstand bei Weitem nicht so viel Einfluss hat, wie wir oft glauben.
Die wahren „Herrscher“ unseres Lebens sind unser Körper und unsere Emotionen. Willenskraft ist sehr schnell erschöpft und in Stress-Situationen greifen wir auf unsere ältesten und vertrautesten Reaktionsmuster zurück (tiefe Körperreaktionen wie Kampf- und Fluchtreflex).
Veränderung kann nur gelingen, wenn wir etwas verkörpern und durchfühlen, bis zu dem Punkt, an dem uns das Neue vertraut wird und uns langsam in „Fleisch und Blut“ übergeht.
Wir müssen also erfahren und erspüren, wie sich neue Möglichkeiten anfühlen. Am deutlichsten treten Muster in Stress-Situationen und nahen Beziehungen zu Tage. Unsere erlebten frühen Verletzungen und Negativerfahrungen und/oder traumatischen Erlebnisse haben leider die Angewohnheit, sich tief in unsere Körper und Gehirne „einzubrennen“. Diese Prägungen – die wir nicht einmal bewusst erfahren haben – nutzen wir dann als Schablone, um die Welt zu begreifen. Dies führt dazu, dass wir häufig die Dinge so wahrnehmen, wie wir sie kennen, und nicht, wie sie tatsächlich sind – was zu immer neuen Enttäuschungen und Verletzungen für uns und die Menschen um uns herum führt.
Der Kopf muss wissen, wo es langehen soll
Ich möchte hier nur kurz den theoretischen Hintergrund von Veränderungsprozessen skizzieren. Veränderungen sind nur möglich, wenn der ganze Mensch angesprochen wird: also Herz/Körper und Verstand. Der Kopf muss wissen, wo es lang gehen soll und warum. Deshalb lernst du in dieser Gruppe ganz viele therapeutische Techniken selbst und wendest sie – mit unserer Unterstützung- miteinander an. Du lernst, dass Psychotherapie keine Zauberei ist!
Wenn du etwas ändern willst, ist es wichtig, dass du dich sicher fühlst. Sonst ist Veränderung für das Gehirn nicht möglich. Das Prinzip der Neurozeption (die ständige Überwachung der Umwelt auf Gefahr) verhindert Lernen in unsicheren Situationen.
Wir brauchen also eine stressfreie Umgebung, um neue Möglichkeiten zu fühlen und auszuprobieren. Diese Gruppe bietet dafür einen sicheren Rahmen.
Der Körper lässt uns unsere Lebendigkeit fühlen – nicht unser Kopf. Heutzutage hat der Körper oft nur noch die Funktion, uns durch den Alltag zu tragen, ohne das wir ihn wertschätzen. Er wird ernährt und bewegt und dennoch kaum gefühlt. Diese sogenannte Dissoziation (Abspaltung) ist inzwischen leider epidemisch. Nicht ausreichende Liebe, Zuwendung und Verständnis in unseren frühen Jahren und evtl. spätere traumatische (überwältigende) Ereignisse trennen uns von unserem Körper, um uns vor den schmerzlichen Erinnerungen zu schützen.
Auch wenn die Gruppe eine psychotherapeutische Gruppe ist, so wird doch fundiertes therapeutisches Wissen vermittelt. Dieses Wissen ist in jedem Bereich deines Lebens anwendbar und du wirst in deinen persönlichen Kontakten und Beziehungen eine Veränderung deiner Wahrnehmung und deines Verhaltens bemerken.
Die Gruppe zielt darauf, dich sensibler für dich selbst und im Umgang mit anderen zu machen, deine eigenen Grenzen im Kontakt besser zu fühlen und dich vor allem deinem Körper näher zu bringen und diesen beständiger und lebendiger wahrzunehmen – und dadurch lebendiger im Leben zu stehen.
Die Gruppe besteht sowohl aus theoretischen Einheiten, praktischem miteinander Arbeiten und aus therapeutischen Einzelprozessen vor der Gruppe. Dabei werden dir neben deinen eigenen psychotherapeutischen Prozessen verschiedene Fähigkeiten vermittelt:
Was du davon hast
Du lernst die wichtigste Stellschraube für deine Lebenszufriedenheit kennen: Selbstregulation.
Je besser diese Fähigkeit (die in den ersten drei Lebensjahren erworben wird) ausgebildet ist,
desto stressresistenter, glücklicher und zufriedener sind Menschen.
Du lernst hier, welche verschiedenen Fähigkeiten Selbstregulation beinhaltet und wie man sie als erwachsener Mensch ausbilden kann.
Du hast die Möglichkeit, deine Altlasten aufzuräumen und durch die Vermittlung der theoretischen Inhalte
dich selbst und andere Menschen wesentlich tiefer zu begreifen.
Du lernst deine Grenzen
besser zu setzen und deinen persönlichen Raum genauer zu fühlen. Dadurch werden andere Menschen dich ernster nehmen und mehr Respekt vor dir haben.
Dich selbst klarer und
authentischer kennenzulernen und zu fühlen und dadurch genauer zu wissen, was du im Leben willst und was nicht.
Du lernst mit anderen
Menschen tiefer und einfacher in Kontakt zu gehen und Nähe zuzulassen.
Dies wird jede deiner
Beziehungen verändern und befriedigender machen.
Gerade Entwicklungstrauma brauchen Nähe und Kontakt
zu anderen Menschen, um
integriert werden zu können.
Die Gruppe gibt dir diesen Rahmen.
Du bist richtig in der Gruppe, wenn du Interesse an echter Auseinandersetzung mit dir selbst und anderen hast.
Du bist richtig in der Gruppe, wenn du das Gefühl hast, dass du von nicht bewältigten Themen in deiner Lebendigkeit und Entfaltung gehindert wirst,
wie z.B. durch Schocktraumata, Gewalt, Unfälle, Operationen, Verlassenwerden, Tod von nahestehenden Menschen.
Dies geschieht mittels Körperwahrnehmung, Spüren von Grenzen, Annäherung an Kontakt und Vertiefung vorhandener Ressourcen. Die Arbeit ist nicht-invasiv und verbindet Tiefe mit Humor. Jedes Thema wird sowohl praktisch als auch theoretisch vorbereitet. Psychotherapeutische Einzelarbeiten sind Teil der Prozesse und sind immer wieder im geschützten Rahmen der Gruppe möglich. Die Kontinuität der Gruppe soll einen heilsamen Rahmen und eine therapeutische Gemeinschaft schaffen, in der solche Begegnungen und Erfahrungen möglich sind. Da die Gruppe tief in therapeutische Prozesse einsteigen will und Veränderung Zeit braucht, ist sie über eine längere Zeitspanne angelegt.
Wir lieben diese Art zu arbeiten und unser Wissen zu deinem Nutzen weiterzugeben. Wir sind auf Grund langjähriger Erfahrung fähig sehr schnell zu erkennen, wo es bei dir „haken“ könnte und welche Muster dich daran hindern, zufriedener in deinem Leben zu sein.
Bist du interessiert? Hier findest du weitere Informationen zu unserem Gruppenangebot. Einfach hier klicken und du kommst zu allen Daten und Informationen: