Über Scham wird nicht gern geredet, den meisten ist es unangenehm. Gleichzeitig ist es aber auch ein Thema, über das wir wenig wissen.
Zunächst möchte ich bemerken, dass Scham neben der unangenehmen, selbstzerstörerischen Seite auch eine sehr gesunde und wichtige Komponente hat. Zum einen ist sie ein wichtiges Charakteristikum, wenn wir andere kennenlernen. Wir haben ungern Kontakt mit Menschen, die sich grundsätzlich nicht schämen. Dies liegt daran, dass solche Menschen kein Gefühl dafür haben, wann sie uns zu nahe treten, oder welche Benimmregeln in bestimmten sozialen Kontexten wichtig sind. Das bedeutet also, dass unser soziales Verhalten in hohem Maß von Scham geregelt wird
Entstehung von Scham
Scham entsteht bereits am Ende des ersten Lebensjahrs bzw. am Anfang des zweiten. Denn plötzlich sind wir mobil und krabbeln überall herum. Wir lieben es, alles anzufassen und z.B. Tischdecken herunter zu ziehen, weil da ganz viel Selbstwirksamkeit im Spiel ist und ganz viel Freude, die Welt zu entdecken.
In dem Moment, wenn wir mehr Selbstständigkeit lernen, setzen unsere Eltern Scham ein, um uns daran zu hindern, irgendetwas zu tun, was wir nicht tun sollten. Anscheinend gibt es einen biologischen Mechanismus, der Babys oder Kleinkinder erstarren und in sich kollabieren lässt, wenn ein bestimmter Ton kommt (etwa ein „Hör auf!“). Kinder stellen jede Tätigkeit dann sofort ein. Dieser Mechanismus ist sehr wichtig für das Überleben, etwa wenn die Eltern ihr Kind vor einer Gefahr wie einen Abgrund, auf den sich das Kind zu bewegt, warnen. Dafür scheint die Natur diesen Kollaps in uns eingeprägt zu haben. Und diesen Kollaps nennen wir Scham.
Das Kind ist in diesem Fall tatsächlich tief resigniert. Das kommt daher, weil es eigentlich, sobald es etwas bewegt und sobald es etwas für sich Tolles gemacht hat, zu seinen Eltern schaut und diesen freudigen Blick erwartet, mit dem es hoffentlich das ganze erste Jahr für jeden Pups bedacht worden ist. Und jetzt plötzlich ist der Blick aber nicht mehr freundlich und dadurch kommt es praktisch intern zu einem Kollabieren. Dieses Kollabieren hindert uns dann daran, Sachen zu machen, die nicht gut für uns sind.
Negative Ausprägungen von Scham
Wenn Eltern die Scham nun aber einsetzen, ohne das Kind später wieder zu beruhigen und von dem Kollaps zu regulieren, bleibt das Kind in dem Zustand des Kollabierens. Deswegen ist es wichtig für das Kind, dass ihm wieder versichert wird, dass alles wieder gut und es nicht Schuld ist. Sonst bleibt es in einem sogenannten hypotonen Zustand, also einer Untererregung, und kommt nicht mehr hoch in mehr Freude und Neugier, das Umfeld zu entdecken.
Wenn Eltern dann auch noch demütigend sind („Mein Gott, kannst du nicht ein Mal etwas richtig machen?“, „Was machst du eigentlich immer?“, „Du bist dumm!“, …), dann entsteht die sogenannte toxische Scham.
Toxische Scham hindert uns wirklich am Leben, weil wir ständig das Gefühl haben, wir sind falsch. Hier lohnt es sich auf einen großen Unterschied zwischen Schuld und Scham hinzuweisen. Bei Schuld habe ich etwas falsch gemacht und kann es meistens wieder gut machen. Bei Scham hingegen bin ich falsch und das bedeutet, das einzige, was ich eigentlich tun kann, ist von der Erdoberfläche zu verschwinden. Dieses Gefühl lebt in vielen Menschen, die nicht willkommen waren, deren Eltern nicht fähig waren, ihre Liebe auszudrücken, oder sie gedemütigt oder sogar misshandelt haben.
Schamrage
Neben dem Kollaps ohne Erholung gibt es noch eine weitere mögliche Folge von toxischer Scham, nämlich die Schamrage. Darunter versteht man eine tiefe Wut. Wenn diese dann explosionsartig heraus kommt, dann ist das oft nicht so schön für das Umfeld, vor allem, wenn es bei Erwachsenen passiert. Die Schamrage hält eine große Zerstörungskraft in sich, weil sich der Mensch sozusagen nicht nur kritisiert fühlt, sondern im Kern angegriffen oder vernichtet durch das, was das Gegenüber gesagt hat. In meinem Artikel über das selbstverletzende Verhalten erfährst du mehr über eine der vielen Folge einer solchen Schamrage.
Deshalb ist es extrem wichtig mit der Zeit an der toxischen Scham zu arbeiten, sie zu sehen und natürlich zu verändern. Ebenso wichtig ist der Umgang mit Wut. Schaue dazu gerne mal in meinen Beitrag zu dieser Thematik!
Scham in Deinem Leben
Vielleicht kannst Du in Dir entdecken, wo diese Scham arbeitet, wenn Du dieses Thema mit Deinem Leben in Zusammenhang bringen kannst. Vielleicht kannst Du sogar herausfinden, womit diese Scham zusammenhängt oder wie sie entstanden ist. Versuche Dir ab und zu mal zu sagen, dass Du in Ordnung bist. Auch wenn Du das am Anfang nicht glaubst und es nur ein Satz ist, tu es einfach weiter und führe praktisch intern nicht das weiter, was Deine Eltern mal mit Dir gemacht haben. Hör auf, Dich ständig selbst zu hauen und zu beleidigen, sondern übe, mit Dir selber eine gute und angenehme Kommunikation zu pflegen.
Liebe Dami,
Danke für deine Differenzierung von Scham
und Schuld ! Es hat mich spontan innerlich erreicht und ich werde es gleich nochmal hören . Ja, ich BIN IN ORDNUNG !!!
Herzlich
Cordula
Toll , dass du diese heiklen Themen ansprichst , tut so gut !
Liebe Dami
Danke. Deine Ausführungen sind klar und liebevoll und etwas vom Besten was ich zum Thema Trauma bis jetzt gelesen und gehört habe.
Einfach Danke.
Liebe Dami, habe alle Beiträge gelesen.Super, lieben, lieben Dank.Fühlte mich immer Fremd und nicht wirklich verstanden von meinen Mitmenschen. Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch und einen gesunden Start ins neue Jahr 2018.
Mit freundlichen Grüssen
Carola
Liebe Dami Charf
Vielen Dank für deine hilfreichen Informationen. Deine einfache aber differenzierte Darstellung komplexer Zusammenhänge haben mir geholfen einen inneren Zugang zu Traumafolgen zu finden, der mit teuren Fachbüchern für mich so nicht möglich war. Das dieses wertvolle Wissen kostenlos zugänglich in kleinen Einheiten „serviert“ wird ist super!
Also :Vielen Dank!
Liebe Grüße
Susanne Weinland
Liebe Dami,
ich war schon immer auf der Suche nach einer Erklärung warum ich mich so fremd bzw. falsch fühle. Jeder einzelne deiner Beiträge trifft genau die Themen bei denen ich bisher, auch durch verschiedene Therapien, nicht weiter gekommen bin. Deshalb bin ich dir sehr sehr dankbar, weil ich mich zunächst zumindest verstanden fühle. So kann ich mich selbst auch besser verstehen und annehmen. Ich sehe auch meine Mitmenschen jetzt von einer anderen Seite und kann sie so zumindest erstmal positiver wahrnehmen. Kontakt herzustellen und zu halten fällt mir trotzdem noch sehr schwer, was mich oft sehr traurig macht. Aber ich weiß jetzt wie wichtig es ist die Dinge zu stärken, welche mir gut tun und da versuche ich immer mehr hinzuschauen. Auch mit meiner Wut kann ich schon besser umgehen.
Eine Sache würde mich noch interessieren:
Ich fühle mich oft, eigentlich fast jeden Tag körperlich so ausgelaugt, obwohl es dafür keine pathologische Erklärung gibt. Ich habe zwei kleine Kinder, das ist natürlich anstrengend, aber ich denke es ist schon sehr ausgeprägt bei mir. Kann das mit dem überreizten Nervensystem zu tun haben?
Herzliche Grüße und ein riesiges Dankeschön für die vielen kostenfreien Beiträge!!!
Liebe Kerstin, ja, das kann gut mit einem zu hoch gefahrenen Nervensystem zu tun haben. Du brauchst echte Pausen und musst lernen, dich so zu spüren – so bekommst du mit, wenn etwas zu viel wird.
Herzliche Grüße,
Dami
Liebe Dami,
vielen Dank für die guten Informationen. Das meiste war mir überhaupt nicht bewusst und ich erkenne mich in vielen wieder. Schwierigkeiten bereiten mir noch Kontakte, die anderen so sein lassen wie sie sind. Höre mir deine Videos immer wieder an. Danke das du den Mut dazu hattest.
Viele Grüße Sylvia
Liebe Dami, mein Herz und meine Seele wollen sich bei dir für die Beiträge der letzten Wochen bedanken? Durch dein so kostbares authentisches Wesen sowie den Fachlich nachvollziehbaren Ausführungen hat mein damaliges und heutiges Selbst jetzt nach 23 Jahren „Traumaarbeit“, neurologische und körperliche Prozesse „fühl-und verstehbar“ werden lassen …, hmmm liebe Dami, ich hoffe das diese kurze Botschaft dein Herz erreicht, denn diese Erfahrung und Erkenntnis berührt mich sehr, ist relativ frisch und lässt mich deshalb nur wenige aussagekräftige Worte finden☀️
Liebe Ute, ja die Botschaft erreicht mich. Ganz lieben Dank für deine Zeilen! Dir weiterhin viel Kraft und Liebe, herzliche Grüße, Dami
Liebe Dami,
mir sind in der Zwischenzeit durch deine Videos Kronleuchter aufgegangen. Ich habe so viel über mich und meine schweren Traumen meiner Kindheit gelernt. Wie viele hier fühle ich mich oft „außerirdisch“, abgegrenzt und immer fluchtbereit. Einsam, obwohl ich es nicht bin. Auch die extreme Erschöpfung in einem vorhergehenden Text kann ich gut nachfühlen. Ich habe durch dich so viel über mich gelernt, dass ich jetzt tatsächlich besser und demütigen mit mir umgehen kann und viel liebevoller. Leider ist der Weg aus dem tiefsten Süden Bayerns zu dir sehr weit. Aber vielleicht klappt es ja doch.
Schön,dass es so Menschen wie dich gibt.
Vielen lieben Dank
Annette
Vielen Dank Annette, das freut mich. Vielleicht ist ja der Online Kurs „Mit Trauma leben“, der im Herbst beginnt etwas für dich. Du bekommst Bescheid, wenn du auf der Seite eingetragen bist.
Herzliche Grüße, Dami
Liebe Dami
Ich bin bin gegeistert von Deinen Videos!
Herzlichen Dank für Deine Arbeit und Dein Engangement, ich fühle mich durch das Teilen Deiner Weisheit in meinem Weg bestärkt und ermutigt!
Liebe Dami!
Ja, du hast Recht! Dir gebührt viel Dank und positive Rückmeldung für deine unbezahlbaren Beiträge deiner Trauma-Aufklärungsarbeit!
Ich bin sehr begeistert über und dankbar für deinen Blog und dein e-book und all die vielen YouTube Videos.
Auch deine eigene Geschichte zu erzählen finde ich mutig und hilfreich für meine Heilung. Ich finde dich sehr vertrauenswürdig und authentisch.
Ich warte auf den nächsten online-Kurs, denn um zu einer Gruppe nach Göttingen zu kommen, fehlt mir zur Zeit noch das Geld. Bisher gehe ich (allerdings) zu Einzelsitzungen bei einer SE Therapeutin hier in Berlin.
Es gibt für mich Vieles zu bedenken und zu entscheiden gerade – beruflich, finanziell, privat – und sicher erinnerst du dich: machen es gerade die Auswirkungen von Trauma so schwer, sich zu konzentrieren, klar zu empfinden, zu meinem eigenen Wohl statt zur Erfüllung irgendwelcher Erwartungen zu handeln, sich nicht zu verzetteln, sich zu trauen und entscheiden zu können, die Scham zu überwinden, die Ängste (aus)zu halten, um Hilfe zu fragen, etc….
Ich liebäugle auch mit einer Ausbildung bei dir und weiß nicht, ob es das Richtige ist, bzw. ob es jetzt schon Zeit ist, darüber nachzudenken, dabei gehe ich langsam schon auf die 60 zu…
Wie auch immer; erstmal vielen Dank für deine Arbeit und deine vielen Geschenke! Ich bleibe am Ball!
Herzliche Grüße aus Berlin,
Nana Mikolajczak
Liebe Dami,
meine Rückmeldung beziehet sich auf den ganzen Kurs: Ich bin sehr froh und konnte es kaum glauben, dass du so freigibig bist mit deinem Wissen und es in dieser Form weitergibst. Deine Beiträge sind gut verständlich und fundiert. Ich habe sie wie ein wohldosiertes Medikament eingenommen. Endlich er-klärt sich so vieles! Von Herzen Dank und alle Ermutigung, die du brauchst. An deinem Kurs mit den Übungen bin ich sehr interessiert.
Liebe Grüße von Birgit
Hallo Dami,
Dieser Beitrag über Scham hat Kindheitserlebnisse mit weiterem Verständnis und Erleuchtung für mich versehen. Vor allem die Scham-Rage hat für mich fühlbar gemacht, warum ich mich so schnell provoziert fühle und alles persönlich nehme. Mein Gefühl ist, dass der Zustand der giftigen (ich finde den Ausdruck noch plastischer) Scham die Entwicklung von Selbstbewusstsein verhindert.
Danke für deine bewusstseinsaufbauende Arbeit!
Alles Liebe von Jutta Elisa
Danke!
Liebe Dami!
Ich habe dein Buch gelesen und ich finde, die einfache Sprache und die Aufgliederung sehr hilfreich. Ich habe vieles verstanden, was ich bei anderen Autoren nicht mitbekommen habe. Die Erkenntnis, dass die Kontaktaufnahme oder die Nicht-Kontakt Aufnahme zu einem Baby traumatisieren kann war mir neu und hat mir geholfen meine Symptome von Orientierungslosigkeit und das Gefühl des Verlorenseins zu verstehen. Auch dass es Videos von dir gibt hat mir sehr viel geholfen. Vielen Dank Johanna
Danke!
Liebe Dami,
Deine Erklärungen sind wie Offenbarungen für mich und kann bestimmte Zusammenhänge bei mir selbst besser verstehen. Jedoch kommt auch immer wieder Wut bei mir hoch und fühle sie dann.
Danke!
Eva
Liebe Eva, danke. Und es ist doch völlig in ORdnung darüber auch immer wieder mal wütend zu sein. Herzliche Grüße, Dami
Liebe Dami, ich bin begeistert von Deiner Arbeit. Du triffst in meinem Fall genau den Nerv. Ich möchte unbedingt den Kurs „Mit Trauma leben“ machen und habe mich in die Liste eingetragen. Wann beginnt ein neuer Kurs? Gäbe es auch die Möglichkeit nachträglich in den laufenden Kurs einzusteigen?
Herzliche Grüße und alles Gute im Neuen Jahr
Franz
Lieber Franz, der neue Kurs wird im Februar stattfinden. Ich bitte dich also noch ein wenig Geduld. Da ich den Kurs per live Webinaren begleite, ist es sinnvoll noch so lange zu warten. Herzliche Grüße, Dami
LIEBE DAMI,
VIELEN DANK DU HAST MIR NOCH MAL ANDERS GEHOLFEN ALS DAS WAS ICH IN DEN VIELEN THERAPIEJAHREN GELERNT HABE.ICH DENKE DAS LIEGT NICHT ZULETZT DARAN DAS DU DEINE GANZ EIGENEN ERFAHRUNGEN MIT DIESEM THEMA HAST. ES HAT MICH SEHR BEWEGT DAS DU ES GESCHAFFT HAST DA RAUS ZU KOMMEN UNS SO IELE MENSCHEN DURCH DAS WAS DU TUST HILFST DAS IST NICHT SELBSTVERSTÄNDLICH. DU HAST WIRKLICH VIELE THEMEN BELEUCHTET DIE SEHR WICHTIG SIND. VIELEM DANK FÜR DEN ANDEREM BLICKWINKEL UND DIE HILFE
ALLES LIEBE FÜR DICH US WER WEIß VIELLEICHT ENTSCHEIDE ICH MICH WEITER ZU ARBEITEN MIT DIR IN EINEM KURS
DANIELA DANKE
Liebe Daniela, vielen Dank!
Liebe Dami,
meinen aufrichtigen Dank an deine so wunderbare Arbeit ,
die du leistest,um mir und auch vielen anderen Menschen
zu helfen.
Erst durch deine Hilfe ist es mir gelungen,nach vielen
Jahren,mich ein wenig besser zu verstehen und damit auch
warum ich so bin wie ich bin.
Als ich dein Buch „Auch alte Wunden können heilen“,gelesen
hatte ,war ich wie befreit.Es war ,als ob eine große Last von
meiner Seele und meinem Körper genommen worden war.
Zwar habe ich noch immer Probleme,aber dank dir lerne ich
allmählich besser zu verstehen ,woher das alles kommt.
Durch deinen Videoblog habe ich die Möglichkeit jederzeit
verschiedene Themen anzusehen,was mir wiederrum ein wenig
weiter hilft auf meinem Weg zurück ins Leben.
Meine Hochachtung und meinen Respekt sind dir gewiss,
da ich durch dich und deine Arbeit zum ersten Mal mehr über
mich selbst erfuhr,ich konnte wieder meinen Körper spüren
und das ohne Schmerzen.
Auch die Erkenntnis,dass Traumatas gleich welcher Art,ein
Teil von einem sind,man sie nicht abschütteln oder aus
dem Leben verbannen kann,sie aber in sein Leben integrieren kann,
lässt einen viel leichter durch’s Leben gehen.
Ich wünsche dir alles Gute für deine weitere Arbeit,
mach weiter so , denn ohne dein Engagement wäre ich heute noch
nicht da wo ich bin,nämlich wieder bei mir!
Ganz liebe Grüße,
Patricia
Ganz vielen Dank für deine tolle Rückmeldung! DIr weiterhin viel Sonne auf deinem Weg! Herzliche Grüße, Dami
Liebe Dami. Vielen, vielen Dank für die sehr hilfreichen Beiträge zum Thema Traumaheilung. Deine Webseite habe ich gefunden, nachdem ich das großartige Buch von dir „auch alte Wunden können heilen“ gelesen habe. Ich benutze es als Arbeitsbuch und lese mir immer wieder einzelne Passagen durch. Vor 22 Jahren habe ich damit begonnen, mich mit meinem Entwicklungstrauma auseinanderzusetzen. Heilung war von Anfang an mein Ziel. Nach etlichen Therapien, von Rebirthing, Emdr über fasten schweigen, mediitieren, lesen,lesen, üben, üben kann ich sagen, dass es sich gelohnt hat. Das Thema Selbstregulation in deinem Buch hat mir besonders gut gefallen. Es ist ein neues Puzzlestück auf dem Weg. Vielen Dank dafür und auch weiterhin viel Erfolg für deine Arbeit wünsche ich dir. Der letzte Satz in deinem Buch gefiel mir besonders gut. „Möge dein Himmel mit der Zeit immer blauer werden“liebe Grüße Sigrid
Danke! :- )
Liebe Dami,
als Kind der 50er Jahre in Deutschland ist mir der Satz: Schämst du dich nicht? sehr geläufig.
Ich danke dir für deine so wunderbaren Videos durch die ich vieles endlich verstehe. Ich bin froh dass lange Zeit weitere Videos kommen. Dein Herzblut ist ihnen anzumerken.
Danke dafür
Brigitte
Liebe Dami,
Ich habe eine Frage. Wenn ich wie du es schreibst bei dem Gefühl Schuld im Gegensatz zum Gefühl Scham etwas tun kann um mich von ihr zu befreien, wie verhält es sich dann bei folgendem Beispiel: ich fühle mich schuldig weil ich an einer Familienfeier nicht teilnehmen möchte (weil es mir nicht gut tut) es aber erwartet wird. Ich fühle mich schuldig, aber ich habe im Grunde nichts falsch gemacht sondern Sorge für mich selbst in dem ich mich dem was mir nicht gut tut entziehe. Dennoch habe ich Schuldgefühle.
So wir du es sagst, habe ich aber bei dem Gefühl Schuld etwas „falsch“ gemacht und kann es ändern. Kannst du das evtl nochmal genauer erklären?
Lieben Dank
Elli
Liebe Elisabeth, du beschreibst Schuldgefühle, die sich auf etwas in der Vergangenheit beziehen. Ich nehme an, dass du früher eine Form von Strafe bekommen hast, wenn du zu etwas Nein gesagt hast: das kann Liebesentzug gewesen sein oder andere elterliche Maßnahmen. Das Schuldgefühl ist meist die Angst Ärger oder Ablehnung zu provoieren. Heute hast du natürlich nichts falsch gemacht, aber du reagierts mit den Gefühlen aus der Vergangenheit auf die Situation heute. Ich denke, das ist ein wichtiges Thema und ich werde mal ein Video dazu machen. Herzliche Grüße, Dami
Hallo Dani, vielen Dank für deine kostenlose Hilfestellung sich zu verstehen und die ganzen „Wieso und Warum “ bin ich so und fühle mich so anders in der Gesellschaft…Ich bin sehr dankbar! Bei mir hat sich ein mega Schalter umgelegt! Ich bleibe weiterhin am Ball und bleibe auch deinem Blog treu. VLG Silke
Liebe Dami,
vielen Dank für all die wertvollen Informationen, die du auf diesem Weg in die Welt bringst!
Herzliche Grüße
Claudia Ammer-Bosse
Vielen lieben Dank!
liebe dami,
ich bin dir so unendlich dankbar für dein buch, die mails, die videos, den onlinekurs zum buch.
es fühlt sich an wie etwas, auf das ich ewig gewartet hatte – die hoffnung längst aufgegeben – und dann kommt es doch noch. unerwartet. hilfe von aussen. hilfe von jemandem, dir, die du den weg – auf dem ich nun auch schon jahrzehntelang unterwegs bin – vor mir konsequent weiter gegangen bist und nun die früchte, die sie reifen liess, erntet und sie an die, die nach ihr kommen, verschenkt.
es ist mehr als ich erwartet habe, es ist besser als alles, was ich erwartete, es ist etwas, das mir hilft, den schlüssel für mich und meine lebendigkeit wieder zu finden… ohne dass ich weiter in der falschen richtung und bei den falschen personen danach suchen müsste (was ich viel zu lange und viel zu oft tat).
und das wort DANKESCHÖN drückt nur einen bruchteil dessen aus, was ich überhaupt in worte zu fassen vermag!
ich freue mich auf deinen online kurs „mit trauma leben“!
und während ich bei anderen newslettern oft eine abwehr entwickelte, habe ich auf deine gewartet und es war jedes mal eine freude und eine neugier da, sie zu öffnen – und wieder eine kleine portion medizin zu mir zu nehmen.
bitte, bleib auch du dran und mach und geh auf dem eingeschlagenen weg weiter. ich bin absolut sicher, dass da draussen so viele menschen auf deine arbeit warten. (ob sie es schon – oder noch – wissen – oder auch nicht.) erst gestern las ich in der zeitung, was für eine art „traumatherapie“ zb geflüchteten zugemutet wird (und auch den übersetzer*innen!!!), und schüttele hier vorm bildschirm nur noch mit dem kopf…
DANKE für dein engagement, für deine courage, für deine grosszügigkeit!!!
Liebe Maya, wow – ich bin ganz berührt und gerührt von deinen Zeilen! Ganz ganz lieben Dank dafür!
Dann bis bald im Kurs!
Ganz herzliche Grüße, Dami
Liebe Dami,
Du hast nicht nur ganzheitliche Fachkompetenz und den „richtigen“ Tonfall um traumatisierte Menschen zu berühren und zu erreichen, Du bist auch eine wunderschöne Frau. (Das sage ich ohne Scham, weils stimmt)
Vielen Dank!
Liebe Dami,
gern gebe ich dir eine Rückmeldung und sage von Herzen Danke für dein Engagement. Ich habe deine Mails aufmerksam verfolgt und dieses Jahr im Urlaub sogar eine Ausnahme meiner Regel gemacht, nicht online zu sein. Deine Nachrichten waren mir einfach wichtig.
Die letzten Wochen, mit einem deiner Online-Kurse beschäftigt war, dein Buch gelesen und deine Mails auf mich wirken lassen habe, waren sehr erhellend für mich und haben ein Bild zusammengefügt. Eben war ich bei einem Freund, der Physiotherapeut ist, bei dem ich wieder mal ganz spontan einen Termin bekommen habe, nachdem die üblichen Verspannung zu viel wurden. Das erste, was er machte, war mich ganz lange im Arm zu halten. Dann erzählt er stets Witze und Geschichten, die mich zum Lachen bringen und mich innehalten lassen. Solch eine Liebe und Aufmerksamkeit, einfach Menschlichkeit, spüre ich auch in allen deinen Nachrichten. Das ist sehr wertvoll.
Deine Arbeit landet bei mir auf einem fruchtbaren Boden und im Herzen – nicht im leeren Raum.
Ich freue mich auf den Kurs „Mit Trauma leben“. Vorher reise ich noch zum Klassentreffen in meine frühere Heimat. Un beim Kofferpacken war sie auch wieder da, die alte bekannte Scham. „Sollte ich schon ein Kleid tragen? Eine Jeans wäre vielleicht unauffälliger. Und der Ausschnitt … ist der nicht zu tief?“
Schon einen Abend habe ich mit zwei Freundinnen den Film Embrace geschaut, den du empfohlen hast. Am Montag wiederhole ich das mit zwei weiteren Freundinnen, die am ersten Abend keine Zeit hatten.
Ich bleibe dran.
Herzensgrüße aus Österreich
Kerstin
PS. Danke, dass du dich an das Internet gewagt hast. Die Reise zu dir ist einfach weit. So nutze ich deine Arbeit, die auch über die Entfernung möglich ist.
Vielen Dank für die schöne Rückmeldung!
Liebe Dami
Ich fand die Reihe sehr interessant und hilfreich.
Lieben Dank dafür.
Herzliche Grüße
Martina
danke für diese Erklärung, denn bei mir ist es genau so geschehen, ich bin verkehrt auf die Welt gekommen und habe viel Energie gehabt, wurde aber von der Mutter nicht warmherzig behandelt und dann in der Pubertät kam die Scham-Angst indem ich aufgestanden bin vom Tisch und zum stillen Örtchen gezielt habe, weil dort der Vater morgens auch mit der Tageszeitung hin ging. bei mir war es dann auch noch 1-2 Sekunden mit reizen der Klitoris nach dem Wasser lassen.
Weil der Arzt beim EEG nichts festgestellt hatte, bekam ich Beruhigungsmittel und das war das schlimmste, denn dort war Antiepileptika drinnnen und hat mich 50 Jahre lang vergiftet, denn seit diese Tegretal Tabletten weg gelassen wurden, war ich erst wieder positiv verändert.
Liebe Dami,
ganz ganz herzlichen Dank für dein herzvolles Engagement in diesem Thema.
Mir ist durch deine Videos – deine Arbeit- soviel klar geworden, daß ich gar nicht
alles aufzählen kann. Allein schon, daß es nicht nur Schocktrauma , sondern auch
Entwicklungs- und Beziehungstraumata gibt hat mir die ganze Festbeleuchtung
angemacht, nun verstand ich was mit mir passiert war – und konnte da dann
gezielt mit arbeiten, allein schon das Verständnis half ein Riesenstück weiter.
Und jetzt auch noch das i-Tüpfelchen *Scham-Rage*, das hat mich voll getroffen,
das war noch was, was ich nie verstanden hatte. Nun komm ich wieder ein Stück weiter, mit 81 Jahren ist es zwar spät, aber nicht ZU spät, denn ich bin ja -trotz Corona 😉 – noch da.
Sei gesegnet für Deine Arbeit, liebe Dami, ich freue mich immer von Dir zu lesen.
Herzliche Grüße
Heli
Liebe Heli,
vielen Dank für deinen schönen und berührenden Kommentar! Nein, es ist nie zu spät und ich wünsche dir noch viele schöne Momente, in denen du ganz da bist!
Herzliche Grüße, Dami
Liebe Dami, ich bin sehr dankbar, was ich hier erfahren durfte. Es ist als wüsstest du genau, welche Themen bei mir ganz oben an stehen. Ich fühle mich erkannt und ernst genommen. Zum ersten Mal erfahre ich, dass meine Wahrnehmung tatsächlich so sein kann und es berechtigte Gründe für meine Emotionen gibt. Es bleibt nach wie vor sehr schwierig, mitfühlend mir selbst bei zu stehen. Ich hoffe über das Verständnis der Zusammenhänge kleine Schritte in die richtige Richtung zu gehen.
Ich bedanke mich sehr, deine Arbeit ist wertvoll, bleib bitte so wunderbar authentisch.
Alles Gute auf deinem Weg
Herzlichst Aline
Liebe Dami, herzlichsten Dank für Deine sehr erhellenden Beiträge, die mich sehr aufgebaut haben und das Gefühl in mir bestärkt haben, nicht „falsch“ zu sein. Leider ist das bei meiner bisherigen Behandlung nicht vorgekommen. Ich werde mir jetzt wohl andere Therapeuten suchen, die mich unterstützen wieder gesund zu werden anstelle mich weiterhin zu überfordern.
Liebe Dami,
ein riesiges Dankeschön an dich ,für all deine Beiträge und Videos,die du hier zur Verfügung stellst.Ich habe sie alle verschlungen und konnte für mich sehr viele Erkenntnisse und Schlüsse daraus ziehen.Du unterstützt mich darin,Gefühle und Empfindungen immer besser wahrzunehmen und sie nicht weiter zu unterdrücken .Danke !
Liebe Dami,
ich habe gerade Dein Video in Sachen Scham gesehen – es ist ein absoluter Volltreffer für mich! Vor allem der Begriff „Scham-Rage“ hat mich voll „gekriegt“.
Kannst Du mir sagen, welcher Deiner Selbsthilfe-Kurse in diesem Fall geeignet ist?
DANKE
Liebe Manuela, das ist wohl dann „Mit Trauma leben“
Herzliche Grüße und danke! Dami
Liebe Dami,
bedingt durch 5 Wasserschäden im Haus hatte ich wohl selbst ein Trauma. Gerade zu Beginn meiner Selbstständigkeit. Keine Kreditwürdigkeit in einer neuen Stadt. Und ich trauerte keine Fortbildungen in der Weise machen zu können, wie es in meinem Beruf unabdingbar ist.
Und dann habe ich Deine/Ihre Videos und Buch ein gesogen und neue Sichtweisen und Sensibilität erlangt, wohl auch durch die eigenen Überforderungen —und schon so vielfältig weitergeben und in meine Arbeit in neuen Bildern und Beispielen übersetzen können. Viele Menschen und auch ich hatten diese besonderen Aha Erlebnisse und dass hat kausal mit der kompetenten und fachlichen Konzeption Deiner /Ihrer Arbeit zu tun.
Von Herzen Danke schön!
Cordula
Liebe Dami,
habe jetzt einige Deiner Videos und Texte zur Kenntnis genommen und finde sie alle sehr engagiert und aufschlussreich. Nur kann ich persönlich nicht viel davon profitieren, da es z.B. ein großer Unterschied ist, etwas über Trigger zu wissen und ihnen zu entgehen. Sehr wahr finde ich Deine Aussage, dass Traumaheilung zu einem großen Teil über positive Beziehungen stattfindet. Problematisch ist nur, – als von Kindheit an Traumatisierter und Isolierter – solche zu finden – zumal traumatisierte Menschen wahrscheinlich auch oft solche Menschen anziehen, die ihre Machtgelüste und sonstigen Spannungen an ihnen abreagieren, was dann in Ausgrenzung mit mock relationsships und Isolation endet.
Für das Thema Scham möchte ich noch auf einen Artikel in spektrum-psychologie-6-2019-november-dezember-20191018, S. 42, Artikel über Geheimnisse, Scham und Schweigen von Christiane Gelitz hinweisen, wo noch einiges ausch über die Dynamiken von Scham und Aggression gesagt wurde.
Liebe Dami,
Seit ich das Buch “ auch alte Wunden heilen“ gelesen habe, jetzt auch den Übungskurs zum Buch mache, fühle ich mich das erste Mal verstanden und finde Antworten, nach denen ich schon viele Jahre suche. Deine Ausführungen sind eine grosse Bereicherung für mich, klar , verständlich und einfach liebevoll erklärt. Endlich begreife ich , dass ich richtig und gut bin, so wie ich bin und dass ich auf den richtigen Weg bin ,der sich manchmal wirklich noch holprig anfühlt. Auch ich habe mich seit Jahren immer mehr isoliert, löse mich in Partnerschaften förmlich auf und fühle mich erschöpft. Heute weiss ich, warum es so ist und ich werde mitfühlender mit mir. Ich Kämpfe nicht mehr gegen mich selbst und fange an ruhiger zu werden. Ich hoffe, dass ich durch den Kurs “ mit Trauma leben “ einen Weg finde , Nähe zuzulassen und trotzdem das Gefühl habe, ich selbst sein zu können.
Liebe Dami, vielen Dank für Deine Unterstützung, für mich das Beste was mir passiert ist , als ich auf Deine Seite gestoßen bin.
Liebe Grüße, Verena
Liebe Dami,
das Thema mit der Scham finde ich hochinteressant wie du es definierst und ich hatte es nie richtig einordnen können, vor allem wo meine Wut herkommt. Auch das Wort toxische Scham und Schamrage ist sowas von treffend. Von der Erdoberfläche zu verschwinden, dieses Gefühl ist mir sehr bekannt. Ich fragte mich auch oft, warum ich nicht wirklich so richtig am Leben mich erfreuen und teilnehmen kann, wie ich es bei anderen Menschen beobachtet habe und auch beneide.
Ich bin in Verhaltenstherapie ob das der richtige Ansatz ist ?
Sollte ich das Thema mit der Therapeutin ansprechen?
Kann ich es auch selbst bearbeiten?
Danke liebe Dami, ich wäre so gerne in deiner Therapie
Herzliche Grüße
Sabine
Ganz herzlichen Dank für die tolle und prägnante Erklärung der beiden Begriffe bzw. Emotionen von Scham und Schuld. So Begriffe wie toxische Scham für mich sehr hilfreich zum Einordnen. Für mich sehr erhellend. Auch die Schamrage ist mir sehr bekannt im Erleben und das bis ins hohe Erwachsenenalter. Jetzt bin ich nach zahlreichen Therapien und einer ebenfalls unterstützenden Reha bei EMDR gelandet. Was mich aufatmen, erkennen, erspüren und ich glaube auch etwas Heiler werden lässt. Die Beiträge von dir bringen mich noch etwas Näher an den Kern. Dafür nochmals Danke.
Liebe Dami, ich danke Dir von Herzen für Dein Wissen, dass Du mit uns anderen teilst. Ich verfolge Deinen Blog seit dem letzten Symposium und entdecke mich immer wieder in den einzelnen Beiträgen und, ja, es ist heilsam auf Deine Weise mit Trauma umzugehen, also nicht darin herum zu rühren sondern zu erkennen, was ungefähr passiert ist und sich mit Tricks aus dem Dilemma zu manovirieren. dem Dilemma eine gestandene, reflektierte Pädagogin zu sein und trotzdem, aus dem Stand, in persönliche Krisen zu stürzen, die auf die anderen in der Tat verstörend wirken. Ich habe viel über mich gelernt und vielleicht traue ich mich auch einmal in Deiner Gruppe aufzutauchen:-) liebe Grüße, Deine Annette
Danke dir… es bleibt einfach eine Reise. Für uns alle 🙂
Liebe Dami,
gerne gebe ich Dir eine Rückmeldung.
Mein Mann ist so nett und spielt mir immer die neuesten Videos auf mein Handy.
Und so habe ich immer das Ritual morgens im Bad, mit Deinen Gedanken zu beginnen.
Und es ist jedesmal für mich so, wie wenn die Sonne für mich aufgeht. 😇
Nach wie vor, wie ich Dir bereits mitgeteilt habe, empfinde ich Dich, Deine Blogs und Videos als unermessliches Geschenk 😅- immer wieder aufs Neue.
Ich wiederhole auch gerne die Videos, um es noch tiefer zu verstehen….und teste/ frage dann gleich bei mir und dem dissozierten innerenKind nach, wie es sich verhält…ist immer sehr spannend…
Obwohl ich seit 25 Jahren meine schwersten Komplextraumatisierungen angehe , kann ich von Dir so viel lernen.
Zu dem Schnupperkurs: Mit Trauma leben, habe ich mich angemeldet; Und würde mich am liebsten zu allen Kursen anmelden… vor allem gerne zu der Prozessgruppe😘 kann es im Moment leider nicht, da ich zur Zeit für mich hohe finanzielle Summen aufbringen muss.😭
Und das Thema Scham hast Du sehr sehr gut kommuniziert. Das habe ich neulich auch neu entdeckt….auch wenn man als Kind erst ab ca. 1 Jahr die Scham spürt, habe ich trotzdem u.a.Beschämung (toxische Scham) schon früh durch sadistische Nonnen im Kinderkrankenhaus auf der Säuglingsstation erfahren müssen.. .
also ich denke die Energie von Beschämung landet auch bei den kleinen Babys bereits.
Schön, dass Du den 3.Punkt noch genannt hast für selbstverletzendes Verhalten: die Selbstbestrafung – das ist mein härtester Brocken – da der Körper extrem drunter leidet….krank sein…ständige Entzündungen von Gelenken, Muskeln….usw…aber ich bleibe dran!😉
Ganz ganz viel Kraft, Licht und Liebe wünsche ich Dir, liebe Dami, von ganzem Herzen in grosser Dankbarkeit,😘
Sabine
Danke liebe Sabine, bleib dran – was lohnt sich im Leben schon mehr als der Weg zu sich selbst. Das klingt jetzt klischeehaft, aber ist ganz ernst. Ich wünsche dir viel Mut und Kraft weiterhin. Dami
Liebe Dami,
ja, dass mit dem Sichtbarwerden ist aktuell auch mein Thema und es wird immer essenzieller, damit es beruflich auch für mich in die richtige Richtung weitergeht.
Aktuell bin ich auf der Suche nach professioneller Hilfe, weil ich doch merke, dass ich allein nun nicht mehr weiterkomme. Versuche aktuell eine auf Trauma ausgerichtete Reha zu bekommen, weil sich bei mir über 50 Jahre lang doch sehr viel angesammelt hat.
Dank Dir weiß ich aber, warum ich so bin, wie ich bin und es ist erleichternd für mich, dass ich mir nun immer weniger Selbstvorwürfe dafür machen muss, denn unter den Umständen, unter denen ich aufwachsen musste, bin ich doch mehr als ok.
Herzlichen Dank für Deine wertvolle Arbeit
Liebe Dami,
danke für deine achtsamen und klaren Worte , ich komme selber aus „traumatisierten“ Eltern und hatte daher von Geburt an die ganze Palette an Trauma-Themen durch – das ist auch wohl der Grund weshalb ich in den Therapeuten-Beruf eingestiegen bin . Das Verständnis und die Verhaltensweisen von Trauma zu erkennen und dadurch zu erkennen nicht falsch zu sein – das Umfeld war nicht der nährende Boden. Ich bin dadurch oft in ein „Helfersyndrom“ gerutscht 🙂 und ich durfte lernen mich abzugrenzen und trotzdem im Mitgefühl zu bleiben – einfach dazu sein – und auch Grenzen klar zu setzen –
Deine Art der Erklärungen sind für mich jedenfalls sehr verständlich – klar und achtsam – ich überlege sehr oft ob ich nicht doch einen Kurs bei dir buche – da schwingt wohl ein wenig Angst mit noch mal in die Vergangenheit zu gleiten .
Viel Erfolg UND schön das es Menschen wie dich gibt die sich auf so achtsame Weise diesen Themen widmen
Anna
Ich möchte mich ganz herzlich für diese empfindsame Hilfe, die mir unerwartet zuteil wurde, bedanken. Ich hatte vorher schon viel über meine seelischen Nöte gelesen, aber kein Psychologe hat mir nur ansatzweise das geben können, was ich durch Dami bekam: ich verstehe endlich was mich mein Leben lang quälte, ich kann es einordnen und damit zu leben lernen. Das Wichtigste war die Erkenntnis, ein tatsächliches Trauma erlitten zu haben. Und es war für mich neben Damis Sachkenntnis eine Wohltat, alles durch ihre menschliche Wärme vermittelt zu bekommen. Vielen vielen vielen Dank
Ganz lieben Dank Annika!