Die Freude an der Exploration
Eines der ersten Dinge, die Menschen durch Traumatisierungen verlieren, ist ihre Freude an Exploration und Ausdehnung. Trauma könnte man sagen, ist das Gegenteil von Neugier und Explorationsverhalten.
Wie wir unser Leben ein bisschen erleichtern können
Viele Menschen die unter Traumatisierungen leiden, möchten eigentlich einfach nur ihre ganzen Trauma-Symptome am liebsten loswerden. Nur so einfach ist das nicht, sondern eher im Gegenteil. Weil wir sind, wer wir sind, können wir höchstens Schritt für Schritt Dinge so in uns integrieren, dass die Symptome etwas lockerer lassen und nicht mehr unser Leben bestimmen.
Die Angst Fehler zu machen, hemmt uns
Wenn wir sagen, wir arbeiten an uns, wirkt das automatisch vom Wortsinn her schon anstrengend auf uns. Viele bekommen dann auch Angst Fehler zu machen oder dass es zu irgendeiner Katastrophe kommt, wenn sie neue Dinge ausprobieren oder neue Wege beschreiten.
Dem Leben gegenüber wieder mehr Neugier entwickeln
Ich empfehle Menschen, die mit mir arbeiten, immer wieder zu experimentieren, sich auf neue Erfahrungen und Erlebnisse einzulassen, Das Neue zuzulassen und auch mal auszuhalten, wenn etwas ungewohnt und anders ist. Das ist nicht in jeder Situation möglich und kann auch sehr schmerzhaft sein.
Grundsätzlich geht es dabei um die Haltung, auch mal zu sagen: „Das ist ja interessant, ich probiere das einfach einmal aus.“
Den inneren Beobachter pflegen
Es geht um die Erfahrung und wie es Dir damit geht, was Du an Dir wahrnimmst. Dadurch bekommst Du ein bisschen mehr Abstand und Metaebene, was den Vorteil hat, dass bestimmte neue Dinge Dich nicht völlig überwältigen können.
Schritt für Schritt bekommst du so mehr Entspannung und Erfahrung im Umgang mit ungewohnten oder stressigen Situationen. Deine Welt wird dann wieder etwas weiter und Dein Leben etwas leichter.
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